KURZMELDUNGEN

Mehr als 100 Millionäre fordern Vermögenssteuer für die Reichsten

«Besteuert mich, wenn ihr könnt!», heisst es auf einem Protestplakat der Organisation Patriotic Millionaires.

«Besteuert mich, wenn ihr könnt!», heisst es auf einem Protestplakat der Organisation Patriotic Millionaires.

Jonathan Ernst / Reuters

(dpa)/tsf. Eine Gruppe von mehr als hundert Millionären aus neun Ländern fordert zusammen mit internationalen Organisationen eine Vermögenssteuer für die Reichsten. «Besteuert uns, die Reichen, und zwar jetzt», forderten die Gruppen Patriotic Millionaires, Millionaires for Humanity und Tax Me Now nach Angaben der Nothilfeorganisation Oxfam die Regierungen auf.

Eine solche Vermögenssteuer würde helfen, die extreme Ungleichheit zu verringern und soziale Grunddienste wie eine öffentliche Gesundheitsversorgung und Bildung zu finanzieren, teilte Oxfam am Mittwoch weiter mit. Oxfam verwies auf eine Analyse, wonach ein Steuervolumen von mindestens 2,5 Billionen Dollar pro Jahr möglich sei.

Die Patriotic Millionaires veröffentlichen ihren Brief anlässlich der Veranstaltungsreihe «Davos Agenda» des Weltwirtschaftsforums. Zu den Unterzeichnern und Unterzeichnerinnen gehören die amerikanische Filmproduzentin und Erbin Abigail Disney, der dänisch-iranische Unternehmer Djaffar Shalchi, der amerikanische Unternehmer und Risikokapitalgeber Nick Hanauer sowie die österreichische Studentin und BASF-Erbin Marlene Engelhorn. Unterzeichnet haben auch mehrere deutsche Millionäre, so beispielsweise die Unternehmens-Erbin Stefanie Bremer, der Unternehmens-Erbe Antonis Schwarz, der Unternehmensberater Simon Hermann oder der Unternehmer Gerd Hofielen. Schweizerinnen oder Schweizer tauchen auf der Liste nicht auf.

Eine Vermögenssteuer, die bei Millionären mit nur zwei Prozent jährlich ansetze und bei Milliardären auf fünf Prozent jährlich steige, könnte laut der Mitteilung weltweit 2,52 Billionen Dollar pro Jahr einbringen. Damit wären wesentliche Fortschritte bei Armutsbekämpfung, Verteilungsgerechtigkeit bei Covid-19-Impfstoffen und allgemeiner Gesundheitsversorgung möglich. In dem Schreiben heisst es, die Welt habe in den vergangenen zwei Jahren grosses Leid erfahren, während die Reichsten noch reicher geworden seien und nur sehr wenige von ihnen angemessen Steuern bezahlt hätten.

Airbus plant weltweit 6000 Neuanstellungen

(dpa) Der europäische Flugzeugbauer Airbus will im ersten Halbjahr 6000 Arbeitskräfte einstellen. Die Posten sollen weltweit besetzt werden, wie Airbus am Mittwoch mitteilte. Laut Personalchef Thierry Baril geht ein Teil der Anstellungen auf Abgänge zurück. Wie viele der Stellen neu geschaffen werden, konnte er nicht beziffern. Etwa ein Viertel der Anstellungen soll laut Mitteilung aber neue Fertigkeiten bringen, die etwa in den Bereichen Cybertechnologie oder Digitalisierung gebraucht werden. Zum Halbjahr will der in Toulouse ansässige Konzern die Zahl externer Anstellungen neu bewerten.

Wegen der Corona-Krise auf die Luftfahrtbranche hatte Airbus Ende Juni 2020 den Abbau von 15 000 Stellen weltweit angekündigt. Laut Baril verliessen letztlich 10 000 Angestellte ihre Stellen. Im vergangenen Jahr (Stand 30. September) hatte der Konzern weltweit knapp 126 000 Mitarbeiter.

Britische Inflation erreicht 30-Jahre-Hoch

(dpa) Der Preisauftrieb in Grossbritannien wird immer stärker. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Beginn der Erhebung 1997. In den Jahren zuvor war die Rate letztmalig 1992 höher gewesen, wie sich aus Modellrechnungen des ONS ergibt. Die Erwartungen von Experten, die mit 5,2 Prozent gerechnet hatten, wurden übertroffen.

Der Preisauftrieb kam im Jahresvergleich von haushaltsnahen Dienstleistungen und vom Verkehrssektor. Teurer wurden unter anderem Lebensmittel, nichtalkoholische Getränke, Restaurant- und Hotelbesuche, Möbel und Bekleidung.

Die britische Notenbank hat auf die Teuerung bereits reagiert und im vergangenen Jahr die Zinsen erstmals seit Ausbruch der Pandemie erhöht. In diesem Jahr werden weitere Anhebungen erwartet.

Richemont macht glänzende Geschäfte

(Reuters) Der Luxusgüterkonzern hat seine Verkäufe im Weihnachtsquartal stark gesteigert. Der Umsatz kletterte von Oktober bis Dezember gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf 5,66 Milliarden Euro. Auch im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 zogen die Verkäufe des Herstellers von Cartier-Schmuck sowie Uhren der Marken A. Lange & Söhne und IWC kräftig um 36 Prozent an. Richemont erzielte in allen Geschäftsbereichen und Verkaufsregionen zweistellige Zuwachsraten.

Tornos verbessert den Umsatz um über 65 Prozent

(Reuters) Der Nettoumsatz des Drehautomaten-Herstellers Tornos ist im Jahr 2021 um 65,9 Prozent auf 204,6 Millionen Franken hochgeschnellt. Der Auftragseingang hat sich auf 98 Millionen Franken mehr als verdoppelt. Das Unternehmen rechnet beim Betriebsergebnis (Ebit) und beim Nettogewinn in der zweiten Jahreshälfte mit deutlich positiven Resultaten. Der Jahresabschluss soll am 7. März veröffentlicht werden.

Burkhalter prüft Zusammenschluss mit Poenina

(Reuters) Burkhalter, ein Anbieter von Elektrotechnik-Dienstleistungen, prüft nach eigenen Angaben einen möglichen Zusammenschluss mit der Poenina-Gruppe. Die Fusion würde den Betriebsertrag der entstehenden Gebäudetechnikgruppe auf rund 800 Millionen Franken und die Gesamtzahl der Mitarbeiter auf etwa 4600 Personen bringen. Über die Prüfungsergebnisse solle voraussichtlich am 31. März berichtet werden.

Günstiger als die Briten: Aldi und Lidl auf dem Vormarsch im Vereinigten Königreich

(dpa) Die Steuern steigen, die Energiepreise explodieren – Millionen von Briten ächzen unter immer höheren finanziellen Belastungen. Auch die Lebensmittelpreise haben zugelegt, im vergangenen Jahr um 9 Prozent. «Niemand möchte für Grundnahrungsmittel zu viel bezahlen, insbesondere, wenn die Haushaltsbudgets durch knappe Lebenshaltungskosten zusätzlich unter Druck geraten», sagte Ele Clark von der Verbraucherschutzorganisation Which?. Für Kunden heisst es daher, noch genauer auf Preise zu achten. Denn wie Which? ermittelt hat, gibt es grosse Unterschiede. Als Gewinner könnten zwei deutsche Unternehmen aus der Krise hervorgehen – Aldi und Lidl.

Die beiden Discounter haben 2021 die günstigsten Preise angeboten, wie Which? am Mittwoch mitteilte. Mal lag Aldi knapp vorne in dem Vergleich, für den die Organisation einen festen Preiskorb mit Produkten der acht wichtigsten Anbieter auswertet, mal Lidl. Im Januar 2021 waren die beiden sogar preislich gleichauf. Dieses Konzept könnte den Wettbewerbern bei ihrem weiteren Geschäftsausbau helfen.

Experten verweisen auf eine ähnliche Situation vor gut zehn Jahren. «Wir alle haben unsere Preise nach oben treiben lassen. Das hat eine Situation geschaffen, die die Discounter ausgenutzt haben», sagte der Newton-Berater Andy Clarke, einst Chef der Supermarktkette Asda, jüngst gegenüber der Zeitung «The Times» mit Blick auf die Finanzkrise 2008/09. Der Wettbewerber Sainsbury’s verweist bei einigen Produkten darauf, sie seien so günstig wie bei Aldi.

Zwar bleibt Tesco der absolute Marktführer – der Anteil des Einzelhandelsriesen beträgt weit mehr als ein Viertel (27,7 Prozent). Doch die Anteile der anderen Mitglieder der «grossen Vier» bröckeln: Sainsbury’s, Asda und Morrisons gaben alle zwischen November 2020 und 2021 ein kleines Stück des Kuchens ab, der nach Berechnungen des Forschungsinstituts Kantar rund 133 Milliarden Pfund (knapp 166 Milliarden Franken) wert ist. Das wollen Lidl und Aldi nutzen und mit Hunderten von neuen Filialen, die die Discounter bis 2025 landesweit eröffnen wollen, die Lücke weiter schliessen.

Dass ihnen das gelingen kann, zeigte die Weihnachtszeit: Da machten beide ein deutliches Plus bei ihren Verkäufen. Die «Big Four» verzeichneten allesamt ein Minus. Mittlerweile kommen die Deutschen gemeinsam auf einen Anteil von 14,3 Prozent – fast eine Verdreifachung im vergangenen Jahrzehnt. Sie werden längst nicht nur von der Mittelschicht angenommen, die sie ursprünglich mit günstigen Preisen für Hummer und Champagner überzeugt haben. Mit cleveren Marketingstrategien und bedeutenden Werbepartnerschaften sind die Discounter im öffentlichen Bewusstsein verankert. So tritt Lidl als Sponsor der englischen Fussball-Nationalmannschaft auf, Aldi ist Partner der beliebten TV-Backshow «The Great British Bake Off».

«Wir sehen weiterhin grossartige Möglichkeiten im Markt», sagte der scheidende Chef von Lidl UK, Christian Härtnagel, gegenüber dem «Evening Standard». Dass Härtnagel im Februar zum Deutschlandchef aufsteigt, gilt als Beweis für die erfolgreiche Expansion des Neckarsulmer Unternehmens im Königreich.

Dabei setzt er – wie sein Konkurrent Aldi – auf die Verbundenheit zum Markt. In englischen Filialen sind in Gängen und auf Produkten britische Flaggen zu sehen. Deutsche Qualität aus Grossbritannien, soll das bedeuten. «Als günstigster Supermarkt in Grossbritannien wird Aldi immer die niedrigsten Preise für Lebensmittel verlangen – egal, was passiert – und unsere britischen Landwirte und Produzenten unterstützen», verspricht auch Giles Hurley, Chef von Aldi UK.

Auch dank diesem Konzept scheinen die Discounter die Probleme in den Lieferketten fürs Erste überwunden zu haben. Weil seit dem Brexit Arbeitskräfte aus der EU teure und aufwendige Visa benötigen, sind Fachkräfte rar, ob als Erntehelfer oder in der Fleischproduktion. Vor allem Lastwagenfahrer werden nach wie vor mit Hochdruck gesucht – die aufgerufenen Gehälter schossen in die Höhe.

Damit bleiben einige Hürden für den Härtnagel-Nachfolger Ryan McDonnell. Luft nach oben gibt es nach Ansicht von Experten für Lidl noch beim Online-Handel. Hier hat Aldi mit einem Click-and-Collect-Angebot und der Zusammenarbeit mit dem Lieferdienst Deliveroo vorgelegt. Als erster Discounter bietet Aldi zudem im Londoner Bezirk Greenwich nach dem Vorbild von Amazon Go Kunden einen kassenlosen Einkauf. Im Laden registriert eine Technologie, wer welche Waren mitgenommen hat. Der Preis wird nach Verlassen des Geschäfts per App abgebucht. Auch Lidl prüft das Konzept.

Doch hier lauert auch eine Gefahr für den weiteren Aufstieg der Deutschen. Denn Amazon als Technologieführer setzt ebenfalls auf Angriff im Königreich. Bis 2025 sollen unter dem Namen Amazon Fresh landesweit 260 Läden eröffnet werden.

Xbox-Riese Microsoft kauft Spielefirma für 70 Milliarden Dollar

Der Verkaufsstand von Activision Blizzard bei einer Messe in Los Angeles 2013.

Der Verkaufsstand von Activision Blizzard bei einer Messe in Los Angeles 2013.

Jae C. Hong / AP

(dpa)

Populäre Games wie «Call of Duty» und «Candy Crush» sollen künftig von Microsoft kommen. Der Software-Riese hinter der Spielekonsole Xbox kauft dafür den Spieleanbieter Activision Blizzard für fast 70 Milliarden Dollar.

Microsoft ist bereit, für Activision Blizzard einen heftigen Aufpreis zu zahlen: Das Gebot von 95 Dollar je Aktie liegt gut 45 Prozent über dem Schlusskurs von 65.39 Dollar am vorherigen US-Handelstag am Freitag. Die Spielefirma werde damit insgesamt mit 68,7 Milliarden Dollar (60,4 Milliarden Euro) bewertet, wie Microsoft am Dienstag mitteilte.

Activision Blizzard war im Sommer vom Gliedstaat Kalifornien verklagt worden. Der Konzern habe eine sexistische Unternehmenskultur gefördert, bei der Frauen systematisch benachteiligt würden, kritisierte die für die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen in dem Bundesstaat zuständige Behörde DFEH. Die Firma wies die Vorwürfe zunächst weit von sich, beauftragte dann aber doch eine Anwaltsfirma mit der Aufklärung der Vorwürfe. Zum Bericht

Lindt & Sprüngli lässt die Corona-Krise hinter sich

Lindt & Sprüngli ist wieder gut vorangekommen.

Lindt & Sprüngli ist wieder gut vorangekommen.

Walter Bieri / Keystone

tsf. Der Schokoladekonzern Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr trotz der Pandemie kräftig zugelegt. Er hat sogar das Vorkrisenjahr 2019 deutlich übertroffen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Gruppenumsatz um 14,2 Prozent auf 4,59 Milliarden Franken. Im vergangenen Jahr war die Krise auch an Lindt & Sprüngli nicht spurlos vorbeigegangen. Die Verkaufserlöse glitten damals um rund 6 Prozent auf rund 4 Milliarden Franken zurück. Jetzt hätten alle Regionen zur deutlichen Steigerung beigetragen.

Lindt & Sprüngli ist laut Angaben vom Dienstag zuversichtlich, das mit dem Halbjahresergebnis 2021 kommunizierte Ziel einer Betriebsgewinnmarge (Ebit) von rund 14 Prozent im Geschäftsjahr 2021 zu erreichen.

Für das Geschäftsjahr 2022 sagt Lindt & Sprüngli ein Umsatzwachstum im Rahmen des unveränderten mittel-/langfristigen Ziels von 5–7 Prozent voraus. Die operative Gewinnmarge soll 15 Prozent erreichen.

Die Migros legt vor allem im Onlinegeschäft stark zu

tsf. Die Migros hat den Wachstumskurs fortgesetzt. Der Umsatz der Gruppe nahm um 2,2 Prozent auf 28,848 Milliarden Franken zu. Damit bleibt sie etwas hinter dem Konkurrenten Coop zurück, der im vergangenen Jahr den Umsatz um 5,4 Prozent auf 31,8 Milliarden Franken gesteigert hat.

Rasant zugenommen hat bei der Migros erneut der Online-Detailhandels-Umsatz. Dieser wuchs um 15,6 Prozent und übertraf erstmals die Marke von 3 Milliarden Franken, wie die Migros am Dienstag mitteilte. Das breite Online-Angebot steuere damit 11,2 Prozent des Gesamtumsatzes der Migros-Gruppe bei. Der Supermarkt Migros-Online legte um 24,5 Prozent auf 330 Millionen Franken zu. Digitec Galaxus, das grösste Online-Warenhaus der Schweiz, überschritt erstmals die Umsatzschwelle von 2 Milliarden Franken (+17,7 Prozent).

Hingegen erlitten das Reise- und Freizeitgeschäft sowie die Gastronomie pandemiebedingt wiederholt Einbussen.

Japans Notenbank zeigt sich zuversichtlich

(dpa) Japans Notenbank rechnet mit einem Anziehen der Preise und der Konjunktur, behält die geldpolitischen Zügel angesichts eines rasanten Wiederanstiegs der Corona-Infektionen aber gelockert. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Dienstag nach Abschluss zweitägiger Beratungen bekanntgab, dürfte die Wirtschaft des Landes im kommenden Fiskaljahr, das am 1. April beginnt, um 3,8 Prozent statt wie bisher geschätzt 2,9 Prozent wachsen. Die Wirtschaft ziehe nach den schweren Einbrüchen infolge der Corona-Krise offensichtlich an, hiess es.

Die Preise dürften demnach angesichts höherer Energie- und Rohstoffkosten bei einem zugleich schwachen Yen um 1,1 Prozent statt 0,9 Prozent anziehen. Von ihrem Inflationsziel von 2 Prozent ist die Bank of Japan jedoch weiterhin weit entfernt. In Marktkreisen war vor diesem Hintergrund denn auch erwartet worden, dass die BoJ an ihrem Kurs einer aggressiv gelockerten Geldpolitik festhalten dürfte.

Japanische Geschäftsbanken können sich mit dieser Entscheidung weiter so gut wie kostenlos Geld bei der Notenbank besorgen. Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher sollen weiter billig bleiben. Die BoJ ist eine der letzten Notenbanken, die noch nicht auf den Weg zur Normalisierung der Geldpolitik eingeschwenkt ist.

Stadler Rail erhält Zuschlag für bis zu 504 Züge

Stadler Rail kann bis zu 504 Citylink-Züge liefern.

Stadler Rail kann bis zu 504 Citylink-Züge liefern.

PD

tsf. Stadler Rail hat den Zuschlag für den grössten Auftrag in der Unternehmensgeschichte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 4 Milliarden Euro erhalten: Sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich hatten im Rahmen des VDV-Tram-Train gemeinsam bis zu 504 Fahrzeuge international ausgeschrieben.

Der Rahmenvertrag umfasst neben der Fahrzeugherstellung auch einen auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag. Bestandteil des Rahmenvertrags ist eine feste Bestellmenge von 246 Fahrzeugen vom Typ Citylink mit einem Volumen von rund 1,7 Milliarden Euro, wie Stadler am Montag mitteilte. Zudem bestehe die Möglichkeit, bis zu 258 weitere Fahrzeuge zu bestellen.

Mit dem Zuschlag beginne eine langjährige Partnerschaft zwischen dem Projektkonsortium, bestehend aus den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), der Saarbahn Netz, Schiene Oberösterreich, dem Land Salzburg und dem Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, und Stadler.

In den kommenden zehn Jahren werde Stadler 246 Fahrzeuge vom Typ Citylink für die sechs Betreiber produzieren. Die ersten vier Fahrzeuge werden 2024 an die Saarbahn geliefert.


Schweizer Firmen können Nachhaltigkeitsziele nicht messen

nil.

Die Schweizer CEO erachten es als dringlich, nachhaltig zu wirtschaften – zum Beispiel mit einem Netto-null-Versprechen, über CO2-Neutralität oder eine Berichterstattung nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). Das zeigt die jüngste Erhebung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC mit dem Titel «Annual Global CEO Survey».

Allerdings zeigten sich die CEO in der Umsetzung derartiger Strategien verhalten, wie PwC schreibt: 45 Prozent haben bis heute keine Verpflichtung zur CO2-Neutralität abgegeben, und 55 Prozent haben kein Netto-null-Ziel definiert. 65 Prozent sind pessimistisch, CO2-Neutralität oder netto null überhaupt erreichen zu können.

Probleme gibt es auch bei der Messbarkeit. 91 Prozent der Befragten erklärten, ihr Unternehmen könne Treibhausgasemissionen derzeit gar nicht messen. 88 Prozent gehen davon aus, dass ihr Unternehmen keine nennenswerten Mengen an Treibhausgasen emittiert. Lediglich 44 Prozent integrieren quantitative Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in ihre Langzeitstrategie.

Die CEO blicken trotz Corona-Pandemie zuversichtlich in die Zukunft. 81 der 100 Studienteilnehmer in der Schweiz glauben, dass die Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten wachsen wird. Als grösste Sorge nannten die Wirtschaftsführer einstimmig die Gefahr von Cyberattacken.

Milliardenpoker um Konsumsparte von GlaxoSmithKline

(Reuters) Um die Konsumgütersparte des Pharmariesen GlaxoSmithKline ist laut Medienberichten ein milliardenschwerer Poker entbrannt. Der Konsumgüterkonzern Unilever hat nach eigenen Angaben ein Auge auf die Sparte geworfen und erwägt laut der Finanzagentur Bloomberg eine Erhöhung seines zuletzt 50 Milliarden Pfund schweren Kaufangebots. GlaxoSmithKline und der mit einem Minderheitsanteil an der Sparte beteiligte Pharmakonzern Pfizer hingegen bestünden auf einer Offerte in Höhe von 60 Milliarden Pfund, berichtete die «Financial Times».

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