© Christine Daniloff, MIT


Science

Der Kunststoff könnte unter anderem für Bauwerke wie Brücken oder für Computer-Gehäuse eingesetzt werden.

Wissenschaftler*innen am Massachussetts Institute of Technology (MIT) haben ein neuartiges Polymer entwickelt, das stabiler als Stahl ist. Durch ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Polymeren werden die organischen Moleküle nicht wie üblich nur in Form langer Ketten erzeugt, sondern mehrere Ketten-Moleküle miteinander gekoppelt. Es entstehen Scheiben, die wiederum miteinander verbunden sind.

Unter den richtigen Bedingungen ordnen sich die Moleküle selbst auf diese Weise an, was eine Massenproduktion einfach realisierbar macht.

Einsatz im Gebäudebau

Das erzeugte Plastik ist genauso leicht wie übliche Kunststoffe – die Stärke des Polymers ist aber mit jener von Stahl vergleichbar, und übertrifft diese sogar. Somit könnte der Kunststoff laut den Forscher*innen unter anderem für tragende Konstruktionen in einem Gebäude, für Brücken, aber auch für die Herstellung von Gehäuse von Rechnern oder Smartphones eingesetzt werden.

Zudem dürfte das Plastik der Automobil-Industrie dienen. So können mit dem Plastik langlebige, leichte Beläge für Autoteile erzeugt werden. 

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