Apple verbucht Rekordquartal dank des Weihnachtsgeschäfts

Zuwächse gab es beim iPhone, den Mac-Computern, der Apple Watch und den Apps. Außerdem: SAP übernimmt das Fintech Taulia aus San Fransisco und Wetransfer hat den Börsengang abgesagt.

Obwohl die jüngsten iPhone-Modelle keine großen Veränderungen brachten, schaffte Apple einen Rekordumsatz.
Obwohl die jüngsten iPhone-Modelle keine großen Veränderungen brachten, schaffte Apple einen Rekordumsatz.

Justin Sullivan/Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Apple hat trotz der globalen Komponenten-Engpässe erneut ein Rekordquartal mit einem Gewinn von 34,6 Milliarden US-Dollar eingefahren. Das war gut ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Der iPhone-Konzern profitierte vom Weihnachtsgeschäft. Der Umsatz stieg um rund elf Prozent auf 123,9 Milliarden Dollar, ebenfalls ein neuer Rekord. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten, die Apple-Aktie legte im nachbörslichen Handel um mehr als drei Prozent zu.

Wachstumstreiber war wieder mal das iPhone. Der Umsatz mit dem Smartphone stieg auf 71,6 Milliarden Dollar, ein Plus von neun Prozent im Jahresvergleich. Auch in den Sparten Mac-Computer, Apple Watch, Zubehör und Apps gab es deutliche Zuwächse. Das Geschäft mit den iPads gab etwas nach.  [Mehr bei BloombergHandelsblattWall Street Journal und CNBC]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Hygieneartikel für Frauen: „Es gibt in dem Bereich wirklich nichts, was wirklich nachhaltig ist und trotzdem gut funktioniert.“ Das meint Ines Schiller, und gründete deshalb das nachhaltige Tampon-Startup Vyld, das Tampons aus Algen herstellen will. Die Idee, irgendwann mal etwas mit Algen zu machen, bekam Schiller, als sie in Südafrika eine Weiterbildung zum Marine-Guide absolvierte. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

SAP übernimmt das Fintech Taulia aus San Francisco. Taulia bietet per Plattform Finanzlösungen für Lieferanten und deren Kunden an. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile am Startup baut SAP sein Finanzierungsgeschäft aus. Laut Konzernvorstand Christian Klein liegt der Preis unter einer Milliarde Euro. SAP veröffentlichte außerdem endgültige Zahlen zum vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2021. Der Konzern verzeichnete einen Erfolg im Cloud-Geschäft, bereits 1300 Kunden nutzen die Kernsoftware S/4 Hana. Die neuen genaueren Angaben zum Cashflow, der laut SAP-Prognose aufgrund von Investitionen 2022 von fünf auf bis zu 4,5 Milliarden Euro fallen wird, ließ die Aktie um sieben Prozent absacken. [Mehr bei Reuters und Handelsblatt]

Wetransfer, der niederländische Filesharing-Dienst, hat seinen Börsengang in Amsterdam abrupt abgesagt. Wetransfer hatte geplant, diese Woche an die Börse zu gehen und eine Bewertung von bis zu 810 Millionen US-Dollar anzustreben. In einer Erklärung nannte das Unternehmen die „volatilen Marktbedingungen“ als Grund für den Abbruch des Börsengangs. Der IPO sollte der erste große Börsengang des Jahres in Europa sein. [Mehr bei The Information]

Die EU-Kommission hat den vom Internet-Konzern Meta geplanten Kauf der Firma Kustomer unter Auflagen genehmigt. Kustomer bietet Kundenservice-Plattformen und Chatbots an, die Kundenanfragen automatisch beantworten. Für die Genehmigung muss Meta jedoch Auflagen erfüllen, unter anderem muss der Konzern konkurrierenden Anbietern bestimmte Zugänge gewährleisten. Im letzten August hatten die Wettbewerbshüter Bedenken gegen die Übernahme angemeldet, aus Furcht vor Einschränkungen auf dem Markt für Kundendienst-Software. [Mehr bei Handelsblatt und Techcrunch]

Der „Tesla Bot“ ist laut Elon Musk das wichtigste Produkt, an dem der US-Hersteller gegenwärtig arbeitet. Der Tech-Milliardär sagte, auch wenn es noch Jahre dauern dürfte, bis der Roboter serienreif ist, sei er schon jetzt wichtiger als die Elektrofahrzeuge. Tesla hatte das Konzept für den humanoiden Roboter mit dem Namen „Optimus“ im August vorgestellt. Laut Musk soll der Roboter 1,70 Meter groß werden, etwa 56 Kilo wiegen und gefährliche und sich wiederholende Arbeiten übernehmen. [Mehr bei AxiosBloomberg und CNBC]

Investitionen:  Fireblocks, ein Krypto-Startup, hat 550 Millionen US-Dollar in einer Serie-E-Runde gesammelt. Die Runde wurde von D1 Capital Partners und Spark Capital gemeinsam geleitet. Damit kommt das Unternehmen aus New York auf eine Bewertung von acht Milliarden Dollar, das Vierfache der Bewertung vom Juli. Fireblocks bietet eine Reihe von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen an, darunter Tools zum Prägen digitaler Token. Esusu, ein US-Fintech, das sich an Einwanderer und Minderheiten richtet und Mietberichts- und Datenlösungen anbietet, hat in einer Finanzierungsrunde der Serie-B 130 Millionen US-Dollar gesammelt. Damit wird das vier Jahre alte Startup zu einem der wenigen Einhörner im Besitz von Schwarzen in den USA. Angeführt wurde die Runde vom Softbank Vision Fund 2. [Mehr bei Bloomberg und Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Schlechte Bewertungen, eine zu hohe Kommission und das Schwinden der Qualität: Die Wiener Lernplattform Gostudent wird von Lehrern und Kunden seit dem Wachstum im letzten Jahr kritisiert. Was hat Gründer Felix Ohswald dazu zu sagen? [Mehr bei Gründerszene]

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Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

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