Neuer CDU-Vorsitzender Seine Fans werden sich noch umsehen
Vom polarisierenden Neoliberalen zum versöhnenden Vorsitzenden der krisengeschüttelten Volkspartei CDU: Friedrich Merz muss sich neu erfinden und Zugeständnisse machen. Der Wirtschaftsflügel beobachtet das misstrauisch.
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Man geht als Besucher schnell an diesem denkwürdigen Exponat vorbei, aber Friedrich Merz ist heute noch stolz darauf, dass sein Bierdeckel als zeithistorisches Dokument im Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik gelandet ist. Vor fast 20 Jahren, es war 2003, kämpfte der damalige Vizefraktionschef der Union für ein radikales Steuerkonzept – damals noch Seite an Seite mit Angela Merkel.
Das Ziel der Reform wäre wohl auch heute noch populär: weniger Einkunftsarten, weniger Ausnahmen, vor allem aber niedrigere Steuersätze: 12, 14 und 36 Prozent sollten es sein – je nach Verdienst. Das System wäre so einfach, schwärmte der junge Merz, dass man seine Steuererklärung künftig auf einem Bierdeckel machen könnte.
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