Österreich erhält im März mehrere zehntausend Dosen des Covid-19-Medikaments Paxlovid. Ein entsprechender Vertrag mit dem Pharmakonzern Pfizer wurde am Freitag unterzeichnet, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit.
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am 19. Februar 2022 | 11:50
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Für infizierte Risikopersonen, aber keine Alternative zur Impfung
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APA/dpa
Weitere Tranchen-Lieferungen seien über das gesamte Jahr 2022 geplant. Erste Behandlungszyklen des aus zwei verschiedenen Tabletten bestehenden Kombinationspräparats würden Mitte März zur Verfügung stehen.
Paxlovid hemmt die Vermehrung des Coronavirus in den Körperzellen, erläuterte das Ministerium in einer Aussendung. Dafür muss die Therapie möglichst rasch nach bestätigter Infektion begonnen werden, jedenfalls aber innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn.
Die Therapiedauer beträgt fünf Tage. Paxlovid ist zur Behandlung bei Erwachsenen zugelassen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben. Entsprechend der Zulassungsstudie senkt es bei diesen Patienten das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 88 Prozent.
Das Arzneimittel stellt keine Alternative zur Corona-Schutzimpfung dar, warnte das Ministerium. Ob eine Behandlung im konkreten Fall notwendig ist und mit welchem Produkt die Behandlung erfolgt, werde von besonders geschulten Ärztinnen und Ärzten – je nach Bundesland auch von niedergelassenen Medizinern – entschieden.
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