Regelmäßiges Training ist wichtig: Durch die Corona-Pandemie hat es sich bei einigen Leuten nach Hause verlagert.
Mit einem Crosstrainer kann man gelenkschonend Muskeln und Ausdauer stärken.
Doch wer die Geräte nutzen will, sollte genauer hinschauen.
Die Stiftung Warentest hat acht Geräte getestet (Ausgabe 02/2022). Ihr Fazit: Viele Geräte hatten Mängel: Sieben von acht Geräten fallen mit der Note „mangelhaft“ durch. Ein Gerät schafft immerhin die Note „ausreichend“.
Unter den getesteten und kritisierten Crosstrainern finden sich auch Modelle von namhaften Herstellern wie Kettler und Reebok.
Es hagelt Kritik
Die Heimtrainer der höchsten Genauigkeitsklasse HA kosten zwischen 450 Euro und 1300 Euro. Dennoch gab es bei den getesteten Crosstrainern mehrere Kritikpunkte.
Bei fünf Geräten lag die Schadstoffkonzentration im Material über den EU-Grenzwerten. Bei sieben von acht Geräten sind die Handläufe und Holme im Belastungstest verbogen oder zum Teil sogar abgebrochen, denn: Die Tester sind der Meinung, wenn Crosstrainer für Nutzer mit einem Körpergewicht von 120 Kilo angeboten werden, sollten auch die Holme einer solchen Belastung standhalten.
Auch der Abstand zwischen dem Gelenk des Handlaufes und dem Standfuß war den Testern zum Teil zu klein. Bei zwei Geräten befürchtete die Stiftung Warentest Verletzungen – etwa Quetschungen am Fuß.
Bei einigen Geräten war der Pulsmesser am Handlauf ungenau – besonders ungeeignet für herzkranke Menschen. Besser seien Brustgurte mit Sensor, über die die Messung erfolgt. Auch der Widerstand beim Treten war zum Teil viel leichter oder schwerer als angezeigt – schlecht für den Trainingseffekt und kann laut Stiftung Warentest zu Überlastung führen.
Hersteller reagieren auf schlechte Test-Ergebnisse
Einige der getesteten Hersteller, darunter Finnlo, Horizon und Reebok, kündigten an, kaputte Handläufe kostenlos zu ersetzen. Der Hersteller Skandika nimmt den hauseigenen Hjemme sogar vom Markt und möchte Kunden den Kaufpreis erstatten.
Wieder andere zeigten sich überrascht oder zweifelten gar an der Praxisnähe des Tests. Laut „test“ wurden jedoch alle Prüfpunkte vorab von einem Fachbeirat diskutiert – dazu gehörten auch Branchenvertreter.
Lesetipp
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