Roman Josi und Kevin Fiala treffen in der NHL. Und Cory Conacher wechselt leihweise vom SC Bern zu Ambri-Piotta. Die wichtigsten Sportmeldungen im Überblick.
Rad: Bissegger verliert das Leadertrikot an Pogacar
(sda) Stefan Bissegger verliert das rote Leadertrikot bei der UAE Tour. Einen Tag nach seinem Sieg im Zeitfahren kann der 23-jährige Thurgauer auf der schwierigen 4. Etappe nicht mit den Besten mithalten.
Der Tour-de-France-Champion Tadej Pogacar holte sich den Etappensieg und die Gesamtführung. Der Slowene gewann nach 181 Kilometern bei der Bergankunft in Jebel Jais, dem höchsten Punkt der Rundfahrt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, den Sprint vor dem Briten Adam Yates und dem Russen Alexander Wlassow.
Bissegger verlor beim letzten Anstieg den Anschluss und fiel in der Gesamtwertung aus den ersten zehn. Pogacar führt neu zwei Sekunden vor dem Italiener Filippo Ganna und 13 Sekunden vor Wlassow.
Ski Freestyle: Smith verzichtet auf Start am Wochenende
(sda) Fanny Smith verzichtet auf einen Start beim Skicross-Weltcup am Wochenende im russischen Sunny Valley. Auf Instagram erklärte die Waadtländerin, sie fühle sich derzeit mental nicht bereit, ein Rennen zu bestreiten.
Eine knappe Woche nach der viel diskutierten Rückversetzung im Skicross-Final der Olympischen Spiele vom 3. auf den 4. Platz bedankte sich Smith für den Support, den sie von vielen Leuten bekommen habe. Es seien emotionale und erschöpfende Tage gewesen, schrieb die 29-Jährige, deren Rekurs gegen den Jury-Entscheid weiterhin hängig ist.
Im Weltcup hat Smith keine reellen Chancen mehr auf einen vierten Gesamtsieg. Die Schwedin Sandra Näslund dominiert die Saison.
Eishockey: Conacher wechselt leihweise zu Ambri-Piotta
(sda) Der SC Bern leiht seinen Stürmer Cory Conacher bis zum Ende der Saison an den Ligakonkurrenten Ambri-Piotta aus. Der 32-jährige Kanadier bestritt in der laufenden Spielzeit 36 Partien und erzielte 20 Skorerpunkte.
Der SC Bern erklärte, der Transfer sei eine finanzielle Notwendigkeit gewesen. Nur dadurch habe Ende letzter Woche mit dem Kanadier Cody Goloubef der benötigte Verteidiger verpflichtet werden können. Ambri ist in der National League der direkte Konkurrent der Berner um den letzten Platz in den Pre-Play-offs.
Fussball: Keine Flüge mit russischer Airline für ManU
(dpa) Aufgrund der Eskalation im Ukraine-Konflikt wird Manchester United nach übereinstimmenden Medienberichten vorerst nicht mit der russischen Fluglinie Aeroflot fliegen. Wie das Online-Magazin «The Athletic» und die «Daily Mail» am Mittwoch berichteten, hat der Klub wegen der jüngsten Entwicklungen am Dienstag kurzfristig seinen Flug mit Aeroflot nach Madrid zum Achtelfinalhinspiel der Champions League bei Atlético abgesagt und stattdessen einen Charterflug genommen.
Der englische Fussball-Rekordmeister fliegt normalerweise immer mit der russischen Airline zu Fussballspielen im europäischen Wettbewerb. Aeroflot gilt als offizieller Partner des Vereins. Nach Informationen von «The Athletic» soll die Entscheidung in Absprache mit Aeroflot getroffen worden sein. Die Partnerschaft soll weiter bestehen.
Eishockey: Tore für Fiala und Josi
(sda) Roman Josi skort in seinem sechsten Spiel in Folge. Der Berner Verteidiger der Nashville Predators ist mit einem Tor und einem Assist am 6:4 bei den Florida Panthers beteiligt. Auch Kevin Fiala gelingen ein Tor und ein Assist.
Josi kam mit den Nashville Predators zum ersten Sieg nach vier Niederlagen in Folge. Der Captain traf zur Spielmitte zum 2:2 und war in der 55. Minute mit einem Assist beteiligt, als die Predators erstmals durch Mikael Granlund mit 5:4 in Führung gingen. Josi steht in dieser Saison nach 49 Spielen bei 53 Skorerpunkten, davon erzielte er zehn in den letzten sechs Partien.
Kevin Fiala war der beste Spieler der Minnesota Wild beim 3:4 in Ottawa. Der St. Galler erzielte in der 27. Minute seinen 17. Saisontreffer zum 1:2 und bereitete mit einer Befreiung aus dem eigenen Drittel kurz darauf das 2:2 vor.
Timo Meier konnte in seinem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Josi zwei Assists verbuchen und steht nun bei 52 Skorerpunkten in dieser Saison. Mit den San Jose Sharks verlor der Appenzeller das kalifornische Duell mit den Anaheim Ducks 3:4 nach Penaltys.
Roman Josi ist der aktuell beste Schweizer Skorer in der NHL.
Youtube
Fussball: Juventus im Hinspiel der Champions-League-Achtelfinals mit einem Auswärtsremis
(sda) Juventus Turin kommt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League nicht über ein 1:1 bei Villarreal hinaus. Chelsea hat derweil beim 2:0 gegen Lille keine Mühe.
Besser hätte die Partie für Juventus Turin gar nicht beginnen können. Gerade einmal 32 Sekunden benötigte Dusan Vlahovic für seinen ersten Treffer in der Königsklasse im Dress von Juventus. Der 22-jährige Serbe, der in der Winterpause für rund 75 Millionen Euro von der Fiorentina gekommen war, traf mit einem sehenswerten Drehschuss in die entfernte Torecke.
In der Folge übte sich der italienische Rekordmeister in einer seiner Paradedisziplinen, dem Verwalten eines Vorsprungs. Mit Ausnahme eines Schusses von Alvaro Morata blieb die Partie lange chancenarm. Und in der 66. Minute wurde die Mannschaft von Massimiliano Allegri dafür bestraft, nicht konsequenter ein zweites Tor gesucht zu haben. Etienne Capoue düpierte die Defensive der Turiner mit einem überraschenden Pass hinter die Abwehr. Daniel Parejo bezwang Juventus-Goalie Wojciech Szczesny sicher und liess den früheren Gruppengegner der Young Boys jubeln.
In der Folge parierte der Villarreal-Goalie Geronimo Rulli in der 85. Minute stark gegen Vlahovic und hielt das Unentschieden fest. Juventus Turin, bei dem Denis Zakaria in der 81. Minute zu seinem Champions-League-Debüt für die Italiener kam, wird sich im Rückspiel in drei Wochen steigern müssen, will es nicht wie in den letzten beiden Saisons bereits in den Achtelfinals ausscheiden.
Lille kein Gradmesser
Eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel hat sich Chelsea geschaffen. Der Titelverteidiger stellte den französischen Meister Lille mit seinem temporeichen Spiel vor Probleme. Und Kai Havertz brachte den Sieger der Klub-WM mit einem wuchtigen Kopfball in Front. In der Folge waren die Londoner spielbestimmend. Und eiskalt im Ausnutzen von Chancen. Christian Pulisic schloss einen von N’Golo Kanté eingeleiteten Konter souverän ab.
Eishockey: Fehleranfällige ZSC Lions unterliegen dem Meister Zug
ZSC Lions – Zug 2:5 (1:1, 0:1, 1:3). – 8044 Zuschauer. – 2. Zehnder (Kreis, Senteler) 0:1. 8. Baltisberger (Noreau) 1:1. 40. Hansson (Bachofner, Kovar) 1:2. 44. (43.47) Suri (Ausschluss Herzog!) 1:3. 45. (44.51) Hansson (Kovar) 1:4. 48. Hofmann (Kovar) 1:5. 53. Bodenmann 2:5. – Nach einer durchwachsenen Darbietung verlieren die ZSC Lions ihren ersten Ernstkampf nach der Olympiapause gegen den Meister Zug deutlich.
So lief das Spiel: Ohne den gesperrten Teamleader und Nationalstürmer Sven Andrighetto bezogen die ZSC Lions bei ihrem ersten Auftritt seit dem 22. Januar eine empfindliche Niederlage. Im ersten Heimspiel nach Aufhebung der Corona-Massnahmen war das Hallenstadion zwar gut gefüllt, die 8044 Zuschauer bedeuteten aber keinen Saisonrekord.
Wer kam, sah einen ungewohnt fehleranfälligen ZSC, der von einem effizienten Gegner für seine Unzulänglichkeiten und vor allem ein miserables Mitteldrittel kaltblütig bestraft wurde. Die Entscheidung fiel nach 43 Minuten, als der eben erst aus Peking zurückgekehrte Stürmer Denis Malgin dem in Unterzahl entwischenden Zuger Reto Suri nur Geleitschutz bot, worauf dieser die Partie im Nachschuss entschied.
Die Zürcher konnten sich für einmal auch nicht auf den tschechischen Torhüter Jakub Kovar verlassen. Kovar zeigte seinen schwächsten Auftritt, seit er im Dezember zum ZSC stiess. Nach dem fünften Gegentreffer wurde er zwölf Minuten vor Schluss durch Ludovic Waeber ersetzt.
Kovars für Zug stürmendem Bruder Jan, einem Ausnahmetalent allererster Güte, gelangen derweil drei Assists; er half, den ZSC in der Tabelle auf Distanz zu halten. Die Zürcher messen sich als nächstes am Freitag mit Davos und am Samstag mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten Ajoie. (nbr.)
Resultate vom Dienstag: Lausanne – Ambri-Piotta 3:2 (0:1, 1:1, 2:0). ZSC Lions – Zug 2:5 (1:1, 0:1, 1:3). Davos – Genf/Servette 1:2 (0:1, 1:1, 0:0).
Rangliste nach Punktekoeffizient: 1. Fribourg-Gottéron 2,13/40/85 (134:95). 2. Zug 2,05/42/86 (150:96). 3. Rapperswil-Jona Lakers 1,91/43/82 (139:107). 4. ZSC Lions 1,80/44/79 (143:115). 5. Biel 1,79/42/75 (131:109). 6. Davos 1,65/43/71 (122:106). 7. Genf/Servette 1,56/43/67 (115:113). 8. Lausanne 1,55/40/62 (111:117). 9. Lugano 1,50/42/63 (128:124). 10. Bern 1,26/42/53 (117:121). 11. Ambri-Piotta 1,14/43/49 (105:120). 12. SCL Tigers 0,74/43/32 (116:170). 13. Ajoie 0,44/41/18 (76:194).
Note: This article have been indexed to our site. We do not claim legitimacy, ownership or copyright of any of the content above. To see the article at original source Click Here