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In Florida ist es vergangenen Herbst zu einem Unfall mit einem Tesla Model 3 gekommen, bei dem 2 Menschen gestorben sind.

Tesla und einer seiner Servicemanager sind mit einer Zivilklage konfrontiert, wie The Verge berichtet. Hintergrund ist ein Unfall im September 2021 in Florida, bei dem ein 20-Jähriger und seine 19-jährige Beifahrerin ums Leben kamen.

Das Tesla Model 3 schlug bei einer Kreuzung mit dem Unterboden gegen eine Bodenschwelle, geriet schnell außer Kontrolle, knallte gegen 2 Bäume und ging in Flammen auf. Die Anwältin der Familie des Verstorbenen behauptet, dass die Aufhängung des Wagens versagte, was zu dem funkenreichen Aufprall und entzündeten Batterien führte.

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Nur 4 Tage zuvor habe der Fahrer sein Auto in einen Tesla Store gebracht, um Probleme mit der Lenkung und der Aufhängung zu beheben. Der Anklage nach hätten der Angestellte der Werkstatt sowie der Elektromobilhersteller fahrlässig gehandelt. Die Kläger sollen mindestens 30.000 US-Dollar Schadenersatz verlangen.

In einem Medienbericht des Fernsehsenders WPLG Local 10 sieht man ein Video des Vorfalls, das von einer montierten Kamera eines anderen Fahrzeugs aufgenommen wurde. Dem Polizeibericht zufolge, beschleunigte der Fahrer, um eine gelbe Ampel zu überfahren. 

Mit 145 km/h unterwegs

Die US-amerikanische Verkehrsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) hat einen vorläufigen Bericht verfasst. Demnach deuten die Aufzeichnungen des EDR (Event Data Recorder) des Fahrzeugs darauf hin, dass es in den 5 Sekunden vor dem Crash mit bis zu rund 145 km/h (90 mph) raste und der Fahrer die Bremsen nicht betätigte. “Die linke Vorderseite des Fahrzeugs stieß gegen einen Baum, woraufhin es sich um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehte. Es fuhr dann weitere 42 Fuß (rund 13 Meter) nach Norden, bis die Beifahrerseite mit einem zweiten Baum kollidierte.” 

Im Oktober 2021 hat Tesla knapp 2.800 Fahrzeuge zurückgerufen, weil der Querlenker der Vorderradaufhängung bei der Produktion nicht korrekt befestigt wurde. Betroffen waren bestimmte Model Y, die zwischen März und Juni 2021 gebaut wurden, sowie bestimmte Model 3, die zwischen Januar 2019 und April 2021 gebaut wurden. Der Rückruf und ob der verunglückte Tesla davon betroffen war, werden in der Klage aber nicht erwähnt.

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