Barça ohne Rückkehrer Alves
Am 15. Februar startet die Champions League ins Achtelfinale, zwei Tage später geht es mit der Playoff-Runde auch für die Europa League sowie Europa Conference League in die K.-o.-Phase. Nach dem Transferfenster mussten die noch vertretenen Vereine ihre Meldelisten für die Kader bereits am vergangenen Mittwochabend (24:00 Uhr) bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) aktualisieren. Auf ihrer Website hat die UEFA nun alle Kaderänderungen der Klubs veröffentlicht.
Maximal drei neue Spieler durften auf die „A-Liste“ gesetzt werden, entsprechend mussten ebenso viele aber auch wieder runter. Seit der Saison 2018/19 ist das Nachmelden ohne Einschränkungen möglich. Zuvor durften nur solche Spieler neu registriert werden, die entweder noch gar nicht im Europacup, nur in den Qualifikationsrunden oder in der Gruppenphase des anderen Europacups eingesetzt wurden. Letztere Möglichkeit war lediglich auf einen Neuzugang begrenzt. Die „B-Liste“ für junge Talente aus den eigenen Reihen darf wie gewohnt vor jedem Spieltag aktualisiert werden.
Einziger verbliebener deutscher Vertreter in der „Königsklasse“ ist der FC Bayern. Bei den Münchner gibt es nach einem ruhigen Transferwinter kaum Veränderungen im Aufgebot. Den auf der „A-Liste“ freigewordenen Platz von zum Venezia FC gewechselten Michaël Cuisance (22) nimmt Jamal Musiala (18) ein, der bisher auf der „B-Liste“ stand.
Auf diese dürfen die Trainer Spieler setzen, die am oder nach dem 1. Januar 2000 geboren wurden und zwischen dem 15. Geburtstag und der Registrierung bei der UEFA zwei aufeinanderfolgende Jahre für diesen Verein gespielt haben. Die „B-Liste“ muss am Tag vor dem entsprechenden Spiel bis 24:00 Uhr bei der UEFA gemeldet werden. Durch die Umplatzierung Musialas wird ein möglicher Fehler bei einer Meldung von vornherein ausgeschlossen, etwa wie bei Ajax-Stürmer Sébastien Haller (27) vor einem Jahr, als ein Häkchen nicht gesetzt wurde und er zum Zuschauen gezwungen war.
PSG in Champions League weiter ohne Bernat – Man City nominiert Kayky
Bei Paris Saint-Germain hat sich die Situation für Juan Bernat trotz seiner Rückkehr nach einem Kreuzbandriss nicht geändert. Der 28-Jährige darf auch in der restlichen Saison international nicht ran, da aufgrund von Transfers kein Platz freigeworden ist und Trainer Mauricio Pochettino mit Abdou Diallo (25), Nuno Mendes (19) und Layvin Kurzawa (29) genügend Optionen auf der Linksverteidiger-Position hat.
Achtelfinale: Die Champions-League-Kader nach Marktwerten
16 RB Salzburg – Kaderwert: 204 Mio. €
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Stand: 7. Februar 2022 (Gerundete Werte)
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15 LOSC Lille – Kaderwert: 239 Mio. €
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14 Sporting – Kaderwert: 252 Mio. €
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13 Benfica – Kaderwert: 283 Mio. €
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12 Ajax Amsterdam – Kaderwert: 364 Mio. €
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11 FC Villarreal – Kaderwert: 367 Mio. €
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10 Inter Mailand – Kaderwert: 551 Mio. €
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9 Juventus – Kaderwert: 566 Mio. €
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8 Atlético Madrid – Kaderwert: 647 Mio. €
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7 Real Madrid – Kaderwert: 780 Mio. €
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6 Manchester United – Kaderwert: 790 Mio. €
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5 FC Bayern – Kaderwert: 816 Mio. €
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4 FC Chelsea – Kaderwert: 883 Mio. €
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3 FC Liverpool – Kaderwert: 889 Mio. €
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2 Paris Saint-Germain – Kaderwert: 910 Mio. €
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1 Manchester City – Kaderwert: 991 Mio. €
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Der FC Chelsea hat nach dem Abgang von Lewis Baker (26) zu Stoke City den offenen Platz mit dem als Notlösung für den linken Flügel zurückgeholten Kenedy (25) besetzt. Bei Manchester City kann Brasilien-Talent Kayky (18) nach dem Abschied von Ferran Torres (21) auf Einsätze hoffen. Beim Stadtrivalen United stehen die zuvor nicht berücksichtigten Lee Grant (39) und Phil Jones (29) auf der Liste, nachdem die „Red Devils“ ein Trio abgegeben, aber keinen neuen Spieler verpflichtet haben.
Auf der UEFA-Website
Die kompletten Kaderlisten
Hier lang!
Inter Mailand hat die beiden Neuzugänge Robin Gosens (27) und Felipe Caicedo (33) nachgemeldet, Platz machen der zu Sampdoria Genua gewechselte Stefano Sensi (26) und Routinier Aleksandar Kolarov (36), der in der Gruppenphase nur einen Kurzeinsatz verbuchte. Bei Juventus Turin, das drei Abgänge von der „A-Liste“ verzeichnete, wurde neben den Neuzugängen Dusan Vlahovic (22) und Denis Zakaria (25) der zuvor nicht von Trainer Massimiliano Allegri bedachte Luca Pellegrini (22) nominiert.
Bei Red Bull Salzburg, erstmals im Achtelfinale der Champions League, fehlt neben Abgang Kilian Ludewig (21) der langzeitverletzte Bryan Okoh (18). Dafür stehen nun Neuzugang Ignace Van der Brempt (19), Sekou Koita (22), der an seinem Comeback arbeitet, und „Überraschungskandidat“ Samson Tijani auf der Liste. Der 19-Jährige, der 2020 aus seiner Heimat Nigeria nach Salzburg gekommen und zunächst an den TSV Hartberg verliehen war sowie aktuell als Kooperationsspieler beim FC Liefering aktiv ist, habe in der Vorbereitung „einen bleibenden Eindruck“ bei Trainer Matthias Jaissle hinterlassen.
Eintracht Frankfurt in Europa League mit Knauff und Ache – Bayer mit drei Neuen
In der Europa League kämpft noch ein deutsches Quartett um den Titel. Nicht mehr eingreifen dürfen bei Eintracht Frankfurt Erik Durm (29) und Stefan Ilsanker (32), die unter Trainer Oliver Glasner zuletzt keine große Rolle mehr spielten. Neu dabei sind dafür Leihzugang Ansgar Knauff (20) und Ragnar Ache (23). Der Olympia-Teilnehmer war im vergangenen Sommer nicht von Glasner für die Gruppenphase berücksichtigt worden. „Am Ende des Tages musste ich ein paar Eventualitäten durchspielen. Ich habe gerne Spieler dabei, die mehrere Positionen bekleiden können“, begründete Glasner seine Entscheidungen.
Während es bei Borussia Dortmund keinen neuen Namen auf der Liste gibt und auch bei RB Leipzig nur Reservetorwart Philipp Tschauner (36) neu mit dabei ist, füllt Bayer Leverkusen den Kader nach den Abgängen von Nadiem Amiri (25) und Panagiotis Retsos (23) mit Neuzugang Sardar Azmoun (27), Timothy Fosu-Mensah (24), der nach einem Kreuzbandriss im Januar sein Comeback feierte, und Leihrückkehrer Lennart Grill (23) auf.
FC Barcelona verzichtet in Europa League auf Alves – Dembélé weiter dabei
Der FC Barcelona kann nach einem geschäftigen Januar nicht alle Neuzugänge für die Europa League melden. Aus dem Quartett Pierre-Emerick Aubameyang (32), Ferran Torres, Adama Traoré (26) und Dani Alves (38) hat Letztgenannter das Nachsehen. Im Aufgebot, das nicht mehr die Abgänge Sergio Agüero (33), Philippe Coutinho (29), Yusuf Demir (18) und Iñaki Peña (22) zählt, steht weiterhin auch der aussortierte Ousmane Dembélé (24), der nach gescheiterten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung unbedingt im Winter verkauft werden sollte. Doch statt ihn, wie in einigen Medien spekuliert, bis zum Saisonende auf die Tribüne zu setzen, baut Trainer Xavi nach Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen weiter auf den Ex-BVB-Profi.
Kaderwert von 651 bis 20 Mio: Europa-League-Teams der K.-o.-Runde
1 FC Barcelona | Kaderwert: 651 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
Stand: 4. Februar 2022 (Werte gerundet)
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2 Borussia Dortmund | Kaderwert: 576 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
2/24
3 SSC Neapel | Kaderwert: 506 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
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4 RB Leipzig | Kaderwert: 458 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
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5 FC Sevilla | Kaderwert: 425 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
5/24
6 Bayer Leverkusen | Kaderwert: 418 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
6/24
7 Real Sociedad | Kaderwert: 395 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
7/24
8 Atalanta BC | Kaderwert: 380 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
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9 AS Monaco | Kaderwert: 360 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
9/24
10 West Ham United | Kaderwert: 351 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
10/24
11 Olympique Lyon | Kaderwert: 324 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
11/24
12 Lazio Rom | Kaderwert: 267 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
12/24
13 Real Betis | Kaderwert: 230 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
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14 FC Porto | Kaderwert: 224 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
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15 Eintracht Frankfurt | Kaderwert: 200 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
15/24
16 Zenit St. Petersburg | Kaderwert: 170 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
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17 Glasgow Rangers | Kaderwert: 132 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
17/24
18 Olympiakos Piräus | Kaderwert: 118 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
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19 Spartak Moskau | Kaderwert: 117 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
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20 Galatasaray | Kaderwert: 111 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
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21 SC Braga | Kaderwert: 110 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
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22 Dinamo Zagreb | Kaderwert: 102 Mio. €
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Als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde
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23 Roter Stern Belgrad | Kaderwert: 52 Mio. €
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Als Gruppensieger direkt im Achtelfinale
23/24
24 Sheriff Tiraspol | Kaderwert: 20 Mio. €
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Absteiger aus der Champions League
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Beim LaLiga-Konkurrenten FC Sevilla darf in der zweiten Saisonhälfte neben den Neuzugängen Tecatito Corona (29) und Anthony Martial (26) auch Nemanja Gudelj (30) international ran. Der Serbe war von Trainer Julen Lopetegui zuvor nicht berücksichtigt worden. Gudelj profitiert von den verletzungsbedingten Ausfällen von Suso (28) und Erik Lamela (29) sowie dem Abgang von Óscar Rodríguez (23).
Bei Atalanta Bergamo ist für die Neuzugänge Jérémie Boga (25) und Valentin Mihaila (22) neben dem zu Inter gewechselten Gosens auch Josip Ilicic (34) von der Liste gerückt. Der Stürmer hat erneut mit mentalen Problemen zu kämpfen, eine Rückkehr auf den Platz steht in den Sternen. Der vom FC Bayern zu Roter Stern Belgrad gewechselte Nemanja Motika kann sich ebenfalls Hoffnungen auf sein Debüt im Europacup machen. Der 18-Jährige ist zusammen mit Ohi Omoijuanfo (28) und Cristiano Piccini (29) neu auf der Liste des serbischen Doublesiegers.
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