Die Umstellung von 2G auf 3G in der Gastronomie und bei Veranstaltungen hat sich am Samstag laut Branchenvertretern aus Niederösterreich und dem Burgenland kaum bemerkbar gemacht.
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am 19. Februar 2022 | 16:39
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Ungeimpfte mit negativem Testnachweis waren nur vereinzelt unter den Besuchern, hieß es am ersten Tag der neuen Regelung zur APA. Ein größerer Andrang wird erwartet, wenn ab 5. März Lokale und Hotels von allen ohne Nachweis betreten werden dürfen. Reservierungen für Veranstaltungen nehmen Fahrt auf.
“Buchungen für Feiern, Abendveranstaltungen und Seminare laufen wieder an”, berichtete Mario Pulker, Gastrospartenobmann in der Wirtschaftskammer (WKÖ). Die Lockerungen der Corona-Regeln “geben Planungssicherheit”, betonte Franz Perner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Burgenland. Nun könnten Betriebe wieder Aufträge für größere Feiern, etwa zum Geburtstag, annehmen.
Auch im Lokal “Das Fritz” in Weiden am See (Bezirk Neusiedl am See) hat die Nachfrage für private und Unternehmensveranstaltungen angezogen, sagte Alexander Mayer-Tösch, zuständig für Organisation und Eventmanagement: “Firmen, die ihre Weihnachtsfeier wegen Corona abgesagt haben, stellen nun Eventanfragen für Frühjahr und Sommer.”
Am Samstag gab es jedenfalls laut den Branchenvertretern keinen großen Ansturm auf die Lokale. Das Ende der 2G-Regel in der Gastronomie schlug sich vorerst kaum in der Gästeanzahl nieder. Das könne aber auch am windigen Wetter liegen, meinte Mayer-Tösch. Gleichzeitig “gibt es immer noch einen großen Anteil an Abholern”, berichtete Pulker aus Niederösterreich: “Teilweise haben die Leute Angst, sich bei einem Lokalbesuch anzustecken.” Konsumationen von Getränken sowie Kaffee und Kuchen fallen dabei jedoch weg.
Pulker rechnet ebenso wie Perner mit einem spürbaren Andrang ab 5. März, wenn 3G endet. Dann brauchen auch Personen ohne Corona-Schutzimpfung keinen Nachweis über ein negatives Testergebnis mehr. “Wir haben die Lockerungen sehnsüchtig erwartet”, sagte Perner.
In der Bundeshauptstadt gilt – im Gegensatz zu den anderen Bundesländern – weiterhin Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene in der Gastronomie. In der Wachau waren am Samstag auch zahlreiche Autos mit Wiener Kennzeichen unterwegs, mitunter wurde ein Ausflug für einen Lokalbesuch genutzt.
Auch im Speckgürtel sowie am Neusiedler See im Burgenland waren zahlreiche Gäste aus der Bundeshauptstadt anzutreffen. Dass nicht immunisierte Wiener für einen Restaurantbesuch nun auf andere Bundesländer ausweichen können, wirkte sich aber vorerst kaum aus – die meisten Gäste seien geimpft, hieß es zur APA.
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