Havarie vor Wangerooge Containerschiffe werden größer – und gefährlicher?
Containerschiffe werden länger und breiter. Das birgt Gefahren. Und bringt Häfen an ihre Grenzen. Nach den Havarien vor Wangerooge und im Suezkanal könnte der Widerstand gegen die Ozeanriesen weiter wachsen.
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Beim zweiten Bergungsversuch konnte das Containerschiff in der Nacht zum Freitag freigeschleppt werden. Allerdings kann die „Mumbai Maersk“ erst Freitagnachmittag mit dem nächsten Hochwasser in den Bremerhaven einfahren. Ein Sprecher des Havariekommandos erklärte, dass das gegen 16 Uhr sein dürfe. Bis dahin liege der Frachter in der Nordsee auf Reede.
Der erste Versuch war gescheitert: Das Havariekommando wollte die „Mumbai Maersk“ wieder in tieferes Fahrwasser bringen. Zwei Mehrzweckschiffe, fünf Schlepper und ein Team von ausgebildeten Bergungsexperten waren dafür bereits in der Nacht zu dem Schiff gesandt worden. Doch vergebens. Daraufhin orderte die Reederei zwei starke Hochseeschlepper und insgesamt sechs kleinere Assistenzschlepper an die Unfallstelle. Seit Mittwochnacht, 23 Uhr, hing der Containerriese fest.
Die „Mumbai Maersk“ ist ein Gigant von 399 Metern Länge und 59 Metern Breite. 2018 brach das Schiff den Rekord für die meisten jemals geladenen Container: Gleich 19.038 Standardcontainer trug die „Mumbai Maersk“ damals.
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